GUIP38: Fokussierter Widerstand

Das entscheidende Element der GUIP38-Sonde ist ein Paar äquipotentieller „Guard“-Elektroden, die eine zuverlässige Messung des spezifischen Widerstands der Formation gewährleisten, indem sie den injizierten Strom so fokussieren, dass die vertikale Auflösung und das Eindringen in die Formationen maximiert werden, während gleichzeitig eine Dissipation in der Bohrspülung vermieden wird.

Zusätzlich zu den hochauflösenden, fokussierten Vollbereichsmessungen des spezifischen Widerstands berechnet ein Onboard-Prozessor die Werte für die Leitfähigkeit der Formation (in mmho / m) und die elektrische Kapazität (µF).

Aufgrund der Fokussierung des injizierten Stroms ermöglicht diese Methode im Vergleich zu einem standardmäßigen elektrischen Logging eine höhere Auflösung der dünnen Schichten. Ein weiterer Vorteil dieser Methode besteht darin, dass sie für schwierige Bohrbedingungen (Salzschlamm) geeignet ist. Diese Art der Bohrlochmessung wird am häufigsten zur Beurteilung der Formation (Lithologie / Porosität) und der Qualität des Grundwassers verwendet.

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